Eine sehr beliebte Frage an mich ist: Warum wolltest du eigentlich Ordnungscoach werden? Und da ich es selber immer sehr spannend finde zu erfahren, wie eine Person zu ihrer Berufung gefunden hat, möchte ich diese Frage sehr gerne in dem heutigen Blogpost beantworten.
Der Anfang
Wenn ich auf meine Kindheit zurückschaue, dann würde ich sagen, dass ich schon immer Ordnung mochte! Ich wusste eigentlich immer, wo ich sich etwas befand, hatte meine Spielsachen immer gut sortiert. Stifte nach Farbe sortieren – eine knaller Beschäftigung für mich! Und bestimmt eine gute Grundvoraussetzung Ordnungscoach werden zu wollen 😉
Und auch später hatte ich immer den Überblick über meine Sachen – chaotisch sah es bei mir nur aus, wenn ich mich abends zum Weggehen fertig gemacht habe und trotz vollem Kleiderschrank nie etwas passendes zum Anziehen hatte.
Mein Talent
Mein Talent kristallisierte sich schon früh heraus: Gib mir eine Schublade oder einen Schrank und ich räume sie dir so auf, dass sie ordentlich aussehen! Überhaupt rückblickend betrachtend lag mir Aufräumen eigentlich schon immer.
Aber...
… dann kam das 1. Kind inklusive Mann und der ersten gemeinsamen großen Wohnung. Nach dem Wohnen in WGs und dem Studentendasein war es einfach ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir uns nun Gegenstände für UNS und UNSERE Wohnung kaufen konnten.
Und was soll ich sagen, außer: Was hatten wir Spaß neue Sachen zu shoppen – immerhin braucht man als Familie ja soooo viel mehr!
Wie das Leben dann mit Kindern so ist, war bald einfach überall Zeug! Und die müde Mama und der viel arbeitende Papa kamen einfach nicht mehr mit dem Aufräumen hinterher.

Ganz ehrlich? Ich war es gewohnt, genug Zeit zu haben, alles aufzuräumen, aber mit Kind war ich auf einmal in meinen Tagesabläufen komplett fremd bestimmt und bekam es einfach nicht auf die Kette, Sachen zuende zu machen. Ich fragte mich ständig, wieso ich es nicht hinbekomme Ordnung in der Wohnung zu schaffen – immerhin war ich doch den ganzen Tag zuhause?!?!
In jeder Ecke lag etwas, aber die Schränke waren zu voll, um alles unterzubringen. Kurz: es herrschte Chaos, wohin das Auge schaute!

Und dazwischen noch der ganz normale Alltagswahnsinn mit Kindern zwischen Dauerbespaßung bieten und zehn Millionen mal Wäsche waschen, gepaart mit wenig Schlaf.
Dann waren auf einmal zwei Kinder da. Kurzer Spoiler: das hat es nicht leichter gemacht Ordnung zu halten.
Die Nerven lagen Blank
Ich war soooo genervt davon, wie es überall ausgesehen hat! Das hat mich sehr gestresst und frustriert. Denn mir wurde eine Banalität so richtig klar: umso mehr Zeit du zuhause verbringst, umso mehr siehst du das ganze Chaos ja auch! Du siehst es, aber du kannst es nicht so ändern, wie du es gerne hättest. Und dann ist der Punkt erreicht und du kommst einfach nicht mehr hinterher. Und solltest du tatsächich denken, dass du es halbwegs in den Griff bekommen hast, wird garantiert ein Kind oder du krank und das Ganze fängt von vorne an.
Ich mag ja aufräumen (WIRKLICH!), aber gefühlt habe ich das in jeder freien Minute getan und das wurde mir einfach zu viel.
Mir wurde es einfach zu viel!
Und dann sind wir umgezogen in unser Haus. Den Blick der Umzugsleute, als sie gesehen haben, wie viele Kisten und wie viel Zeug wir als kleine Familie mitnehmen wollen, werde ich nie vergessen. Ich spürte, dass sich etwas ändern musste, dass ich so nicht weitermachen konnte.
Warum ich Ordnungscoach werden wollte
Hier kamen am Ende einige Dinge zusammen:
1 Mir wurde alles zu viel! Ständig war ich schlecht gelaunt. Ich versuchte Yoga, Massagen, etc. – nichts half. Denn sobald ich Zuhause war, ging es weiter mit der unendlichen Aufräum-ToDo-Liste und meinem Frust darüber.
2 Ich wollte mehr Zeit für mich haben.
3 Ich wachte eines morgens auf und dachte mir: Wenn alles zu viel ist, dann muss weniger doch die Lösung sein!
4 Ich hatte das Buch „Feng Shusi gegen das Gerümpel des Alltags“ von Karen Kingston gelesen und plötzlich machte es Klick: Wir brauchen weniger Zeug! Wir haben einfach zu viel! Kein Wunder, dass ich nur am aufräumen bin….
Die Lösung
Die Antwort war soooo simpel! Und was soll ich sagen – seitdem haben wir wirklich richtig viel ausgemistet! Und mit jeder Runde wird es weniger. Dadurch herrscht bei uns eine Grundordnung, die sich sehr schnell wieder herstellen lässt, auch wenn das Leben mal chaotisch wird.
Ein wunderbarer Nebeneffekt vom Ausmisten: seitdem weiß ich auch, was ich wirklich zum glücklich leben brauche! Dadurch habe ich auch gar keine Lust mehr alles zu kaufen, was ich schön finde. Es muss zu mir und meiner Lebensvision passen.
Ich habe schnell gelernt, dass sich selbst und seine Bedürfnisse besser zu kennen, unfassbar befreiend ist und sich auch auf alle anderen Lebensbereiche positiv auswirkt.
Ordnung schaffen und das Leben wird einfacher und schöner?!?!
JA! Es ist wirklich so simpel!!!!!
Und dann dachte ich mir, es muss doch auch anderen so gehen. Es gibt doch bestimmt viele Frauen „da draußen“, die jeden Tag alles geben in ihrem Job, in ihrer Rolle als Mama, als Ehefrau/Partnerin und als Tochter. Und die sich auch überfordert fühlen von all dem Zeug, dass das sich angesammelt hat und die genug von dem Chaos haben, aber nicht wissen wie und wo sie anfangen sollen.
Und da ich das alles selber hinter mir hatte, wollte ich genau diesen Punkt ansetzen und anderen Frauen dabei helfen, schneller an den Punkt zu gelangen, an dem sie durch eine langfristige Ordnung mehr Zeit für sich und die Dinge haben, die sie lieben!
Deswegen bin ich zertifizierter Ordnungscoach geworden und was soll ich sagen? Außer: ICH LIEBE ES!
Ich liebe es Ordnungscoach zu sein
Ich habe selbst erfahren, dass Ordnung schaffen wirklich lebensverändernd sein kann und besonders für Frauen mit Familie der Schlüssel zu mehr Zeit und Zufriedenheit ist und weil mein Gefühl sagte, nein schrie: DAS MUSS JEDER WISSEN! Es ist möglich das alles zu verändern!
Als ich das für mich erkannt hatte, wollte ich am liebsten Jeden dabei begleiten, Ordnung im Leben zu schaffen.
Und zwar nicht nur, um ein wunderschönes Wohlfühlzuhause zu erschaffen, sondern auch, damit sie insgesamt viel glücklicher sind und das Leben an sich wieder mehr genießen können.
Denn Ordnung führt zu:
- viel weniger Stress im Alltag
- schnelle Hausarbeit
- Nachhaltigkeit durch mehr Konsumbewusstsein
- Kennenlernen der eigenen Bedürfnisse
- positive Auswirkung auch auf anderen Bereiche des Lebens
- mehr Lebenslust
- mehr Energie
- mehr Zeit!!!!!!
- mehr Leichtigkeit*
*kurz gesagt, es hat noch NIE jemand bereut Ordnung zu schaffen

Und wenn du dir beim Lesen jetzt denkst: DAS WILL ICH AUCH!
Dann warte nicht lange und melde dich bei mir für ein kostenloses Erstgespräch, in dem wir direkt klären wie ich dich am besten und schnellsten unterstützen kann mehr Ordnung in dein Leben zu bringen – innen & außen.
Schreibe mir für ein Kennlerngespräch einfach eine E-Mail oder eine WhatsApp/Signal-Nachricht.
Let the magic happen und…
räum dich glücklich,
Deine Franzi
Bildnachweis:
alle Bilder privat (c) Franziska Barth-Christner